Cuprins
- 1. Hintergrund der Klaviersonate KV 310
- 1.1. Die Reise nach Paris 2
- 1.2. Tod der Mutter 4
- 2. Sturm und Drang 7
- Mozarts Kompositorische Experimente vor der Klaviersonate KV 310 8
- 3. Klaviersonate in a-Moll KV 310
- 3.1. Entstehung 10
- 3.2. Analyse 11
- 4. Fazit der Untersuchungen 20
- Schlusswort 22
- Abstract 23
- Literaturverzeichnis 24
- Noten- und Abbildungverzeichnis 26
Extras din disertație
Vorwort
Schon seit meiner Kindheit haben Mozarts Klavierwerke eine besondere Bedeutung für mich und meine Entwicklung als junge Künstlerin.
Die unmittelbare Frische und Lebensfreude der meisten Werke sind immer eine Quelle meines Glücks und innerer Energie.
Meine erste Begegnung mit der a-Moll-Sonate war nicht zufällig, bei Mozart kommen Moll-Werke selten vor. In dieser Sonate habe ich eine extrem persönliche Sprache entdeckt, eine Sprache, die ich bei Mozart noch nie gehört hatte. Er lässt hier irgendwie seine Lebensfreude beiseite und entwickelt ein schattenhaftes Leben voller Leid und innerer Zerissenheit. Nach einiger Zeit hatte ich viele unbeantwortete Fragen wegen der Entstehung dieser Sonate, deswegen setzte ich mir das Ziel, diese Sonate weiter zu untersuchen.
Ist diese Sonate in Verbindung mit Mozarts Mutter und mit ihrem Tod entstanden? Oder gibt es einen Zusammenhang mit dem damaligen Hintergrund der Pariser Musikwelt? Viele Elemente dieser Sonate zeigen aber auch eine Sturm-und-Drang-Tendenz. Deshalb wird das Thema meiner Masterarbeit sein, diese Reise ins Dunkel der a-Moll-Sonate zu folgen.
Ich wollte so viel wie möglich erfahren, was den Kontext dieses Werks betrifft. Gleichzeitig habe ich die Form und die verschiedenen neuen Elemente dieser Sonate analysiert. Zu dem biographischen Kontext gehören auch andere Werke dieser Zeit um 1778, diese Werke beinhalten auch konkrete Beweise für das Verstehen dieser Klaviersonate. Leider teilt Mozart in seinen Briefen nichts Genaueres über die Entstehung dieser Sonate mit, deswegen werde ich einige Informationen nur als Behauptungen darstellen.
Ich möchte vor allem meinem Betreuer Mag.art. Mag.phil. Univ.-Doz. Gerald Resch für die Unterstützung während dieses Prozesses danken. Ebenso möchte ich meinem Klavierlehrer Univ. Prof. Stefan Arnold und meinem Mentor Univ. Prof. Bujor Prelipcean für ihre Unterstützung und ihre künstlerisch inspirierenden Impulse danken.
1. Hintergrund der Klaviersonate KV 310
1.1. Die Reise nach Paris
Misserfolge, neue Erfahrungen und neue Kompositionen in Paris 1778
Nach seinem großen Erfolg als Wunderkind ist Mozart auf der Suche nach einer möglichen Weiterentwicklung. Der Rahmen der Aufführung seiner Werke bleibt klein, deswegen ist es für ihn notwendig, eine neue und kreative Auseinandersetzung mit der Musik seiner Zeit zu suchen.1
Im September 1777 beginnt er eine große Reise, dieses Mal nur von seiner Mutter Anna Maria Mozart begleitet. Diese Reise hat das Ziel, eine Anstellung oder einen Kompositionsauftrag zu finden.
Mozart wünscht sich eine aktive Teilnahme an der damaligen europäischen Musikszene, deswegen ist der Besuch größerer Kulturzentren attraktiv für ihn.
München, Augsburg und Mannheim sind die ersten drei Destinationen der Reise. Das Treffen mit hervorragenden Musikern ist eine große Hilfe, die Aufführung seiner eigenen Kompositionen anzuregen. Aber sein genaues Ziel einer Festanstellung kann er hier nicht erreichen.2
Die nächste Station seiner Reise ist Paris, am 23. März 1778 kommt er mit seiner Mutter an.
Die weiteren sechs Monaten bringen Mozart neue und „volle künstlerische Eindrücke.“3 Der Aufenthalt bringt ihm aber nicht das gewünschte Ergebnis, sondern auch eine Reihe von Misserfolgen und Enttäuschungen.
Bibliografie
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- Sonata KV 310 - o opera apartinand curentului Sturm und Drang.pdf